Wie groß ist eine Selbsthilfegruppe?
Die Gruppengrößen sind unterschiedlich. Es ist gut, wenn eine Gruppe mindestens 4 – 6 feste Mitglieder hat. Wenn ein Gruppenmitglied einmal nicht zum Treffen kommen kann, finden sich immer noch ausreichend Gesprächspartner*innen zusammen.
Darüber hinaus hängt es ganz davon ab, was das Ziel der Gruppe ist:
- Für eine besonders vertrauensvolle Atmosphäre ist eine kleinere Gruppe mit höchstens 12 Mitgliedern geeignet.
- Um schwerpunktmäßig Informationen auszutauschen oder sich in der Öffentlichkeit für ein bestimmtes Thema einzusetzen, ist eine größere Gruppe geeignet.
Darüber hinaus hängt es ganz davon ab, was die Menschen in einer Gruppe miteinander und voneinander wollen:
- Ist es den Gruppenmitgliedern wichtig, dass sich eine vertrauensvolle Atmosphäre in der Gruppe entwickelt, in der sich alle gut kennen und wo es daher möglich ist, auch über sehr persönliche Dinge miteinander zu sprechen – dann ist eine kleinere Gruppe mit bis zu höchstens 12 Mitgliedern dafür gut geeignet.
- Geht es den Menschen in einer Gruppe eher darum, möglichst viele Informationen zu sammeln und auszutauschen(z. B. über Medikamente, Heilverfahren, Kliniken,…), sich für ein bestimmtes Anliegen in der Öffentlichkeit einzusetzen und etwas in der Welt zu bewegen, dann ist dafür eine größere Gruppe gut geeignet, weil dann viele Informationen zusammen kommen und anstehende Aufgaben auf viele Schultern verteilt werden können.